Grischka Voss

Schauspielerin, Autorin, Regisseurin
1993-1995 Ausbildung für Schauspiel und Tanz in New York und Wien
1996 Akademietheater, „Ballade vom Wiener Schnitzel“/George Tabori;
Volkstheater „Cyrano de Bergerac“/ Michael Schottenberg
1997-2017 gründete und leitete die freie Künstlerin gemeinsam mit Ernst
Weigel „das bernhard ensemble“, das ab 2006 in Wien, im „Das OFF
Theater“ beheimatet war.
Sie versteht sich als freie Geschichtenerzählerin mit starken sozialen Anliegen,
schuf zahlreiche Stücke für das bernhard ensemble, mit denen sie im In – und
Ausland gastierte, spielt, inszeniert und zeichnet zumeist auch für Bühne und
Ausstattung ihrer Produktionen.

2017 verließ sie das bernhard ensemble, trat als Schauspielerin
und Autorin bei „Ganymed female“ im Kunsthistorischen Museum Wien, bei
den Gmundner Sommerfestspielen mit „Noch ein Fest für Boris“ auf,
verfasste ihre Autobiographie „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“
(Amalthea Verlag), aus der sie u.a. beim Literaturfestival „Blätterwirbel“ im
Theater in der Josefstadt oder an der Schaubühne Berlin gelesen hat.
2018 schrieb und spielte sie für Veronika Glatzners Projekt „Habenichtse“ im
Fasanviertel einen Monolog zum Thema: mündet der Wiederverwertungstrend
in eine neue Form des Kapitalismus?
Seit 2017 verfasst sie auch Artikel für die Salzburger Nachrichten
2019 verfasste sie das offensive Ein-Frau-Stück „Bulletproof“ über die Lust der
Frau und ihre ständige Unterdrückung, das sie im Jänner 2020 im Theater
Drachengasse in Wien uraufführte und spielte.
2021 Neuausgabe von „Ich bin kein Papagei“ (Amalthea Verlag), für das sie
das Nachwort verfasste, Wiederaufnahme “Bulletproof” im Theater
Drachengasse
2022/2023 schrieb sie ein Theaterstück über das Klimakterium der Frau, Titel
“F*ING HOT!”, das im Theater Drachengasse uraufgeführt wurde.
Es folgten zahlreiche Gastspiele mit F*ING HOT! innerhalb Österreichs und eine
Wiederaufnahme im Theater Drachengasse. Bei “Ganymed Bridge” spielte sie
einen Monolog von Teresa Präauer (Regie Jacqueline Kornmüller), im Projekt
“Lagerkollaps” spielte sie unter der Regie von Veronika Glatzner den
selbstverfassten Monolog “Storebox-Mom”.
Ebenso wirkte sie in einem “Tatort” unter der Regie von Katarina Mückstein
und dem TV-Film “Ewig Dein”, Regie Johanna Moder mit, sowie in der Miniserie
“Kafka”, Regie David Schalko. Mit Regisseur Stefan Manuel Eggenweber drehte
sie den Kinofilm “Zwei verletzte Tiere im Wald”.
2024 verfasste sie für Regisseurin Barbara Herold das Theaterstück “Ein
Albtraum in zwölf Bildern” zum Thema Abtreibung (UA im Alten Hallenbad in
Vorarlberg)
Preise:
Nestroy für die beste Off Theater Produktion 2001, zahlreiche weitere
Nominierungen